von Hannover zum Osterwald im Calenberger Bergland
Tour und Text von Jens Schärff Informationen zum und Radtouren vom Autor

Reisestrecke

Karte: von Hannover zum Osterwald im Calenberger Bergland 2011
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Kurzbeschreibung der Fahrradtour

Der Osterwald ist ein Höhenzug (bis 419,2 m ü. NN) im Calenberger Bergland im Norden des Leineberglands, das dort an das Calenberger Land grenzt. Am Dreieckigen Stein unweit der Sennhütte treffen die Landkreisen Hildesheim und Hameln-Pyrmont sowie die Region Hannover aufeinander.
Unsere Tour führt uns über 40 Kilometer von Hannover zur Waldgaststätte Sennhütte im Osterwald, wo wir einen Boxenstop einlegen. Auf dem Rückweg überqueren wir den Deister und erreichen nach etwa 80 Kilometern wieder Hannover.

Reiseland

Deutschland

Reisezeitraum

Frühjahr 2011

An- und Abfahrt

Diese Radtour startete und endete in Hannover.

Reiseverlauf

Reisetag: Orte: Entfernung:
1. Tag: Hannover - Wilkenburg Booking.com - Arnum - Hiddestorf - Hüpede - Gestorf Booking.com - Eldagsen Booking.com - Sennhütte im Osterwald - Eldagsen Booking.com - Völksen Booking.com - Steinkrug - Holtensen - Weetzen - Ronnenberg Booking.com - Hannover Booking.com 80Km

BETA-Teststadium: Hinweise zu den verlinkten Städten:

Einige Städte sind mit einem Link und ein Booking.com-Logo Booking.com versehen und führen zur Hotelsuchmaschine unseres Kooperationspartners Booking.com.
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Eine Haftung aus einer verkehrten Verknüpfung der Stadt mit der Booking.com-Auswahl können wir nicht übernehmen. Bitte prüfen Sie in der Kartenfunktion bei Booking.com, ob es sich wirklich um die gewünschte Stadt handelt.

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Radwegbeschilderung

Es sind gut asphaltierte Radwege und Feldwege vorhanden. Die Wege sind sehr gut ausgeschildert und mit Entfernungsangaben versehen.

Tourenbeschreibung

Die Tour hat eine Distanz von ca. 80 Kilometer und führt von Hannover aus in südwestlicher Richtung ins Leinebergland. Im Osterwald geht über Waldwege in die Höhe und erfordert Kraft und Ausdauer. Auf dem Rückweg geht es durch Dörfer, Wälder und Wiesen zurück nach Hannover.

Heute treffen wir uns am Steintor, direkt in der hannoverschen Innenstadt. Wie schon in den vergangenen Wochen ist es heute wieder sehr sonnig und die Temperaturen liegen in den frühen Morgenstunden schon bei 10 Grad. Und auch der Wetterbericht verspricht uns für den Tag warme 22 Grad. Für unsere Tour verheißt das ein schönes Radeln durch das hannoversche Umland.

Unsere Strecke bietet heute auch den Rennradfahrern ein optimales Terrain, weil es über kleine Landstraßen geht, und wir auch eine ansprechende Steigung im Programm haben.

Am Steintor herrscht schon Trubel, weil die hier reichlich ansässigen türkischen Restaurants und Shops schon geöffnet sind. Wir fahren "über" das Clevertor, welches genauso wie das Steintor, im Mittelalter ein Stadttor in der Stadtmauer bildete. Schon kurz danach erreichen wir über den Goetheplatz kommend die Ihme. Sie ist neben der Leine, einer der beiden Flüsse in der Stadt. Hier fahren wir nun in südlicher Richtung durch Hannover. Links und rechts passieren wir dabei prägnante Punkte Hannovers. Gleich zu Beginn liegt zur linken Seite das altehrwürdige Niedersachsenstadion, wo Hannover 96 in der Bundesliga um Punkte kämpft. Schnell erreichen wir die Leinemasch und die dichte Bebauung wird zusehends spärlicher. Jetzt haben uns Feuchtgebiete, Wiesen und die Ricklinger Teiche empfangen. Wir fahren auf Radwegen durch Kleingartenkolonien und Naherholungsgebiete am Stadtrand.

An der Brückstrasse biegen wir rechts ab nach Hemmingen und durchfahren den Ort im östlichen Bereich, um weiter nach Wilkenburg zu kommen. Auch hier befinden sich viele Seen und das Überschwemmungsgebiet der Leine lässt uns noch nicht los. Die Ausschilderung für Radfahrer zeigt uns unsere Richtung und wir radeln über Arnum und Ohlendorf bis nach Hiddestorf. In Hiddestorf befindet sich der erste Bio-Bauernhof in der Region Hannover. Ein kleiner Abstecher zu den Ställen von Schafen und Schweinen bietet uns unseren ersten kurzen Halt. Wir holen uns unseren verdienten Morgenkaffee und genießen die warme Sonne. Als Stadtmensch ist es doch immer wieder schön, wenn die Düfte vom Bauernhof unsere Nasen betäuben, herrlich.

Frisch gestärkt geht es jetzt durch die Feldmark schnurstracks nach Süden. Wir lassen Hüpede links liegen, durchfahren Gestorf und nach insgesamt 30 Kilometern haben wir Eldagsen erreicht. Die Gegend ist jetzt schon deutlich hügeliger und hinter dem Ort scheinen die ersten Mittelgebirge des Weserberglandes zum Greifen nahe.

Eldagsen war im Mittelalter ein recht großer Ort mit einer eigenen Stadtmauer. Trotz vieler verheerender Brände finden sich hier heute noch schöne Fachwerkhäuser. Wir stoßen von Norden auf die lange Ortsdurchfahrt und biegen rechts ab in Richtung Springe am Deister. Doch schon am Ende des Ortes folgen wir der L 422 in Richtung Coppenbrügge. Ab hier beginnt nun der anstrengendste Part unserer Tour. Über 5 Kilometer steigen wir jetzt auf der gut zu befahrenden Straße immer höher. Als Städter ist dieser Anstieg für einige von uns schon eine heftige Herausforderung. Auf der linken Seite entdecken wir nach etwa 2 Kilometern die Ausschilderung für die Sennhütte, unserem heutigen Zielort. Wir verlassen den Asphalt, biegen ab und fahren jetzt noch weiter in den bergigen Wald hinein hoch zur Sennhütte. Rund 200 Hm müssen jetzt überwunden werden und wir fahren über steiniger Strecke. Der lange Anstieg zieht sich und manch einer aus der Truppe muss dem Tribut zollen und sein Rad schieben. Auf 356 Höhenmeter ist dann die Sennhütte erreicht und wir gönnen uns ein köstliches Mittagessen mit einem kühlen Schwarzbier. Die Speisenkarte ist üppig und als Spezialität werden Wildgerichte angeboten. Wir holen uns im schönen Biergarten die notwendige Kraft für unseren Rückweg.

Jetzt rollen wir die etwa 5 Kilometer wieder runter.

Wieder in Eldagsen angekommen, biegen wir an der L 461 in Richtung Springe. Nach weiteren 100 Metern verlassen wir die Bundesstrasse und fahren rechts nach Völksen. Wir durchfahren das Dorf und überqueren den Deister an seinem östlichen Rand. Unsere Muskeln werden an diesem Anstieg für den heutigen Tag zum letzten Male richtig gefordert. Entlang der B217 fahren wir über gut geteerte Radwege nun weiter in Richtung Hannover. Wir passieren Holtensen, Weetzen und radeln über Ronnenberg südwestlich nach Hannover-Wettbergen. In Hannover- Linden sehen wir die großen Gebäude der alten Hanomag Fabrik. Hier wurde 1924 das erste Fließbandauto Europas gefertigt - Hanomags "Kommißbrot". Die Radwege in der hannoverschen Innenstadt sind gut ausgebaut und wir erreichen nach anstrengenden 80 Kilometern und 7 Stunden Dauer wieder die List in Hannover.

Wir alle sind heute richtig "fertig" und sind uns einig, daß unsere nächste Tour wieder ein wenig einfacher ausfallen soll. Jetzt hat unser Eilenriede-Sports Radtreff wieder 2 Wochen Zeit zum ausruhen und zum Kräfte sammeln.

Die Gesamtlänge dieser Tagesradtour beträgt 80km.

Fotos

Mountainbikerin Radgruppe bei der Pause
Panorama-Blick auf den Osterwald
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Campingplätze und Unterkünfte

keine Übernachtung erforderlich, da es sich um eine Tagesradtour handelt.

BikeTrekking.de empfiehlt folgende Literatur und Ausrüstung bei Amazon.de

  • ADFC Radtourenkarte 7 Lüneburger Heide / Hannover
  • ADFC Radtourenkarte 12 Harz / Leinetal
  • ADFC Radtourenkarte 6 Zwischen Elbe und Weser

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