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Radtour 6-Tage von Frankreich nach Vechelde
Tour und Text von Hans-Hermann Goebel Informationen zum und Radtouren vom Autor

Detailliertere Tourenbeschreibung und Radreisebericht

Einleitung:

Diese Tour war schon für das Jahr 2010 geplant, aber da gab es dann noch etwas Besseres zum Radfahren, nämlich die Tour von Vechelde nach München zum Oktoberfest. Nun sollte die Tour in diesem Jahr wieder eine Solo-Radtour werden. Zwei Hobbys wollte ich miteinander verbinden, das Radfahren und die Ahnenforschung. Ich wollte erleben welche Anstrengungen die Glasmacher im Mittelalter auf sich genommen haben, um durch Europa zu ziehen. So lag die geplante Strecke an den Verkehrswegen des Mittelalters. Insbesondere der Spessart spielte eine besondere Rolle. Hier war die Hochburg der damaligen Fuhrmannschaften und der Glasmacher.

Da in diesem Jahr die Etappenlängen bis 165 km geplant und auch beachtliche Höhenmeter zu überwinden waren, lag die Entscheidung nahe, das Rennrad zu nehmen. Wie kann man das Gepäck auf so einer Tour transportieren? Versuche mit einem gepackten Rucksack zeigten, dass Steigungen nur schlecht zu schaffen sind. Ein Trägersystem an der Sattelstütze war dann die Lösung. Hierzu musste das Gepäck minimiert werden und jeden Morgen musste ich die Schrauben nachziehen.

Die Planung der Tour war fertig, Unterkünfte wurden zum Teil vorgebucht und Treffen in Breitenborn und Laubach verabredet.

1.Tag: Anreise mit dem Zug nach Völklingen, ins Hotel in Ludweiler und eine Runde nach Frankreich (L Hopital) geradelt

Sonntag, der 2. Oktober - es sollte losgehen! Der Wecker klingelte und es ging nach kurzem Frühstück zum Bahnhof Vechelde. Die Taschen hatte ich am Abend zuvor gepackt. Ein Fahrtest ergab gute Fahreigenschaften und so war die Freude groß, dass in den nächsten Tagen einige Kilometer auf dem Rennrad vor mir lagen.

In Hannover stieg ich in den IC nach Koblenz. Hier gab es für Räder reservierte Plätze und so konnte ich die Stunden entspannt in der Nähe des Rades sitzen.

Ab Bonn wurde ich etwas unruhig. Der Zug hatte Verspätung und der Anschlusszug nach Saarbrücken war nicht erreichbar. Doch ich hatte Glück. Die Regionalbahn wartete auf unseren Zug. In Völklingen war die Zugfahrt beendet und mein aktuelles Verkehrsmittel war nun das Rad.

Vom Bahnhof ging es in zügigem Tempo nach Ludweiler, wo ich mir das Glasmuseum ansehen wollte. Hier war die Wirkungsstätte einiger Göbel-Glasmachermeister. Johann Thomas Göbel ist um 1730 von Breitenborn in diese Region ausgewandert. Die Evangelische Kirche in Karlsbrunn, in der Thomas Göbel 1742 beerdigt wurde, lag an dem Tag auch noch auf meinem Tourenplan.

Glasmusseum in Ludweiler wieder zurück nach Deutschland Abstecher nach Frankreich Frankreich ist auch schön an dieser Kirche wurde der ersten Glasmacher Göbel begraben
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Im "Hotel Wrandtperle" legte ich meine Sachen ab und konnte nach der langen Zugfahrt meine Beine endlich in Bewegung setzen. Ich wollte ja noch nach Frankreich, das lag nur 6 km vom Hotel entfernt.

Schnell war ich über die Grenze und fuhr auf französischer Seite noch in die nächste Stadt L Hopital.

Durch eine wenig befahrene Strasse mit einer beachtlichen Steigung ging es zurück nach Karlsbrunn. Dort angekommen schaute ich mir die evangelische Kirche an. Von hier ging es bei bestem Wetter zurück ins Hotel.

2.Tag: Ludweiler über Völklingen, Riegelsberg, Tholey, Nohfelden, Idar-Oberstein, Bad Münster

Am Montag, den 3. Oktober begann die erste Etappe in Ludweiler. Ich machte das Rad startklar schaltete das GARMIN ein und los ging es. Den ersten Halt machte ich in Völklingen um mir die alten Stahlwerksanlagen anzusehen. Das Kulturerbe lässt grüßen.

Der erste richtige Anstieg im Hunsrück wartet auf meine Konditionsprobe. Der Riegelsberg wird schnell überwunden und dann geht es ab ins Tal. Was ich da erlebe, dichter Nebel, Nebel so dicht, das ich die Talfahrten deutlich reduzieren musste. Weit in der Ferne taucht ein Höhenzug auf. Auf einer der Erhöhungen wird ein Turm durch die Sonne angestrahlt. Ein prächtiges Bild zeichnet sich dort in der Ferne ab. Ob ich wohl über den Berg fahren muss? Geht es östlich durch das Tal an der Erhöhung vorbei?

Nebel im Tal mit schlechter Sicht zweimal Radweg an der Nahe Nahe Radweg verfehlt Idar Oberstein Weinlese, erstes Bild Weinlese, zweites Bild
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Jetzt ist der Turm in der Stadt Tholey zum greifen nahe und das GARMIN zeigt eine Steigung von 12% an. Die Zähne zusammenbeißen, raus aus dem Sattel und hoch. Ich will doch keinen Meter das Rad schieben! Es ist geschafft und die Abfahrt lässt den Puls schnell wieder in den Normalbereich sinken.

Jetzt komme ich dem Tal der Nahe immer näher. Vor Niederaula gibt es dann ein Hinweisschild, auf dem der gesuchte Nahe Radweg steht. Der geht aber in zwei Richtungen ab. Am Gelände ist nicht eindeutig zu erkennen, welches die Flussabwärtsrichtung ist. Die Nahe ist auch nicht zu sehen um dies an der Fließrichtung zu erkennen. Ich entscheide mich für die falsche Richtung und fahre eine Extra Runde von 10 Kilometern. Jetzt bin ich im Nahe Tal und nach kurzer Zeit ist das Hinweisschild auf den Radweg mit einem Klebeband gestrichen, welche Strecke ist nun die beste nach Idar-Oberstein. Ich frage mein GARMIN nüvi (Modus Fahrrad, kürzeste Strecke) und da geht es dann entlang einer Schnellstrasse.

An einem besonders schönen Aussichtspunkt sehe ich zwei Radfahrer, die über einer ausgebreiteten Karte stehen. Auch sie haben Probleme mit der Ausschilderung des Nahe Radweges. Danke an die beiden Radler aus Frankfurt, für das gemachte Foto!!

Langsam kommt Idar-Oberstein in Sicht und ich fahre in einer Schleife in den Ort ein. In einem Eiscafe gönne ich mir dann einen Eisbecher. Die Erfrischung habe ich mir verdient. Das Thermometer zeigt 28 Grad und das Schweißband hat seine Dienste getan.

Weiter geht es an der Nahe Richtung Bad Münster, meinem Etappenziel für diesen Tag. Das Hotel ist vorgebucht, das lange Wochenende und die Weinlese machten diese Vorsichtsmassnahme notwendig. Auf dem Weg dort hin sah ich eine originelle Art zu reisen, einen Trecker mit Wohnwagen. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen.

Das Nahetal ist bekannt für seine guten Weine, der zum Teil an Steilhängen abgebaut wird. An einem dieser Berge beobachtete ich die Weinbauern bei der Weinlese.

Kurz vor meinem Ziel in Bad Münster, sah ich einen Heißluftballon, der fuhr in großer Geschwindigkeit Richtung einer Baumgruppe, der Brenner heizte den Ballon kräftig ein, jedoch kehrte sich die Flugrichtung nicht um. Die Gondel berührte die Baumkrone und der Ballon neigte sich. In dem Moment war wohl der Temperaturunterschied wieder groß genug und die Fahrt ging wieder nach oben. Ich glaube die Schreie im Korb waren ein Zeichen der Angst der Mitfahrer.

Der Tag neigte sich dem Ende. Im Hotel angekommen zeigte mein GARMIN 156 zurückgelegte Kilometer mit 1556 Höhenmeter. Das Abendessen "Gebratene Entenbrust auf Kürbis-Rosmarin-Püree mit zweierlei Saucen" hatte ich mir redlich verdient.

3.Tag: Bad Münster über Bad Kreuznach, Bingen am Rhein, Mainz, Frankfurt, Hanau, Mömbris

Die zweite Etappe war noch einmal eine Fahrt bei schönstem Sonnenschein. Von der Landschaft und dem Wechselspiel der Ereignisse wird die erste Etappe aber nicht zu übertreffen sein. Es ging an der Nahe noch flussabwärts Richtung Bingen. Kurz hinter Bad Kreuznach wurde ich von einem Radler überholt. Ich trat etwas mehr in die Pedalen und war gleich neben ihm, verwickelte ihn in ein Gespräch und so haben wir gemeinsam etwa 30 km an Nahe und Rhein zurück gelegt. Er, als Ortskundiger, wusste die Umleitungen sicher zu umfahren und so ging es zügig Richtung Main. Nach einiger Zeit war der gute Mann etwas entkräftet und wollte eine Pause einlegen, so trennten sich unsere Wege. Für mich ging es nun bei Mainz über den Rhein.

Von der Rheinbrücke hatte ich einen schönen Blick auf die Stadt Mainz. Durch die Weinberge führte ein gut ausgebauter Wirtschaftsweg Richtung Frankfurt. Der Wirtschaftsweg endete auf dem R1, einem rennradtauglichen Weg entlang dem Main.

In der Ferne tauchte die Skyline von Frankfurt auf. Gewaltig der Wechsel, kurz zuvor noch Weinberge und jetzt die Großstadt. Der gut ausgebaute Radweg ging am Main direkt durch die Innenstadt.

Bingen Mainz Pause vor Frankfurt Blick auf die Skyline von Frankfurt Übernachtung in Mömris
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Schnell ist man aus Frankfurt heraus und erreicht Offenbach. In Hanau geht es wieder über den Main und von hier Richtung Spessart. In Mömbris am Ortseingang musste ich mir eine Unterkunft suchen. Gleich der erste Anruf war erfolgreich, es gab noch ein freies Bett, jedoch war die Küche geschlossen. Da ich in Hanau einen BIC MAC gegessen hatte, war dies kein Problem. Diese Etappe mit 149 Kilometern und 543 Höhenmetern war locker zu fahren. Jetzt galt es gut zu schlafen, um den Spessart mit seinen steilen Bergen zu bezwingen.

4.Tag: Mömbris über Wiesen, Frammersbach, Bad Orb, Wächtersbach nach Breitenborn

Die 3. Etappe wurde eine besonders anspruchsvolle. Der Spessart ist bekannt für seine steilen langen Berge. Die Schilder 12%, 14% waren an dem Tag keine Seltenheit. Bei meiner Radtour vor zwei Jahren war ich in Antwerpen im Archiv und habe dort ein Dokument gesehen, das zeigte, dass ein Göbel aus Frammesbach 1480 dort sein Glas verkauft hat. In Frammersbach gibt es ein Fuhrmannmuseum, das ich gerne besucht hätte doch leider hat es geschlossen.

Die gewählte Strecke ging entlang der alten Verkehrswege. Hierzu ein Auszug aus einer Veröffentlichung:

Diese alten Verkehrswege wollte ich wie die Fuhrleute damals mit eigener Beinkraft kennen lernen. Hier hatte ich nie das Gefühl der Eintönigkeit. Es ging rauf, es ging runter und immer wiederholte sich das Spiel der Bergfahrten. So lieben es die Radfahrer, die ich auf dieser Strecke traf.

Das Radwegenetz in Hessen ist vorbildlich. Besonders schön und gut ausgebaut sind die Wege, die auf alten Bahntrassen verlaufen.

Beginn der 3 Etappe Hinweistafeln in Spessart Steigungen im Spessart Radwege in Hessen
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Über Bad Orb, Wächtersbach ging es zum nächsten Etappenziel nach Breitenborn. Das letzte Stück war noch einmal ein langer steiler Anstieg. Das Garmin zeigte mir, dass ich an diesen Tag 84 Kilometer mit 1187 Höhenmeter zurückgelegt hatte. An meinem Ziel wurde ich herzlich begrüßt. Bei einem leckeren Essen konnte ich die verbrauchten Kalorien wieder zu mir nehmen. Bis in den späten Abend, haben mein Cousin 15. Grades (Frank Göbel) und ich über alten Unterlagen, die sein Vater zusammen getragen hat, gesessen. Dabei haben wir auch die Zusammenhänge gefunden, wie unsere Göbellinien zusammen gehören. Danke für die Gastfreundschaft und die schönen Stunden.

5.Tag: Breitenborn über Büdingen, Nidda, Laubach nach Ulrichstein

Am Donnerstag begann der Tag mit einem Besuch in einer kleinen Halle in der weitere Unterlagen der Göbel - Forschung liegen. Der "Ortsheimatpfleger" Herr Ewig, bewahrt dort einen großen Karton mit Forschungsunterlagen auf. Ich habe mir einen Überblick verschaffen können, welche Schätze hier noch für die Ahnenforschung (Glasmacher und Göbel) schlummern. Mal sehen wann der Schatz gehoben werden kann.

Radwegvarianten Radwegeinfo bei Schlitz an der Fulda
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Die 4. Etappe begann erst um 11:00 Uhr und konnte somit auch nur wenige Kilometer lang werden. Von Breitenborn ging es nun Richtung Büdingen, Nidda zum Zwischenstopp in Laubach. Hier gab es ein Treffen mit einem Ahnenforscher, den ich seit langer Zeit aus dem Internet kenne. Im Cafe Göbel am Markt stärkt ich mich mit einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee. Anschließend besuchte ich das schöne Museum Fridericianum. Die neue Abteilung Glas war bei mir von besonderem Interesse. Danke für die informative Führung. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde schlechter. Ich wollte an dem Tag noch so weit wie möglich Richtung Bad Hersfeld kommen. So ging es wieder aufs Rad und der längste Anstieg meiner Tour begann. Nach Laubach kam Freienseen. Von hier ging es zu der höchstgelegensten Stadt (600 m) in Hessen, Ulrichstein. Dort fand ich kurz vor der Dunkelheit ein schönes kleines Hotel (Groh) mit guter Küche. Nur eine Minute nach meiner Ankunft ging der Nieselregen in Starkregen über. So hatte ich an dem Tag nach 73 Kilometern und 1306 Höhenmetern noch einen recht guten Tag zum Radfahren.

6.Tag: Ulchrichstein über Lauterbach, Schlitz, Niederaula, Bad Hersfeld, Bebra, Lispenhausen, Waldkappel, Eschwege nach Bad Sooden Allendorf

Die 5. Etappe begann morgens bei 3 Grad über Null. Meine Hände waren so klamm, dass ich Schwierigkeiten beim Bremsen hatte. Einige Streckenabschnitte waren sehr anstrengend zu fahren. Sie bestanden aus Betonplatten in Zweierreihen. In Lauterbach steuerte ich ein Fahrradgeschäft an, um mir dort warme Handschuhe zu kaufen. Das tat gut und so konnte ich die Fahrt fortsetzen. Von einem Kunden in dem Geschäft bekam ich noch einen guten Tipp. Ich sollte den Radweg 7a folgen. Er führt über eine alte Bahntrasse an die Fulda nach Schlitz. Ich folgte seinen Rat und wurde nicht enttäuscht. Schnell erreichte ich Schlitz. Ich war überrascht, fast genau vor einem Jahr haben wir an der Stelle wo dieser Weg endet, auf dem Weg nach München gestanden.

Jetzt ging der Weg entlang der Fulda. Hier gab es ein Feld mit einer Kurzumtriebsplantage mit Pappeln. Das schnell wachsende Holz dieser Bäume wird als nachwachsender Rohstoff zum verfeuern genutzt.

Die nächsten Orte waren Niederaula, Bad Hersfeld, Bebra. Der Nieselregen, der mich den ganzen Tag begleitete ging jetzt in einen Starkregen über. Hinter Lispenhausen auf dem R5 verlor ich die Orientierung. Das Navigationsgerät hatte ich wasserdicht in der Tasche verstaut. Der Regen auf meiner Brille machte eine Orientierung fast unmöglich. Plötzlich war ich in einem unwegsamen Gelände und musste das Rad durch Schlammwege schieben. Nach einiger Zeit war ich am Ausgangspunkt wieder angekommen. Der Regen ließ etwas nach, so dass ich wieder auf der Straße fahren konnte. In den Schuhen stand das Wasser, nicht gerade angenehm aber man gewöhnt sich an alles. An Frieren war nicht zu denken, da die Berge für eine entsprechende Erwärmung sorgten. Waldkappeln, Eschwege waren die nächsten Orte die ich erreichte. Von Eschwege ging es auf dem Werra Radweg nach Bad Sooden - Allendorf. Dort traf ich nach 164 Kilometern und 923 Höhenmetern ein. In meinem Zimmer breitete ich meine Kleidung zum Trocknen aus. Hier war Station für drei Übernachtungen.

7.Tag: Bad Sooden Allendorf über Witzenhausen, Gertenbach, Deiderode, Stockhausen, Göttingen, Bovenden, Nörten-Hardenberg, Northeim, Katlenburg, Dorste, Bad Grund, Wildemann, Langelsheim, Salzgitter Bad, Vechelde

Am Montag begann meine Königsetappe. Bei Regen, Wind aus West-Südwest ging es nach Vechelde. Um 7:00 Uhr waren die Sachen gepackt. Eine Tragetasche mit meinen Sachen brachte ich erst einmal in das Auto meiner Frau, die in BSA zur Kur war. So war das Rad für die Tour über den Harz etwas leichter. Von dort suchte ich eine Tankstelle auf. Den Schmutz an den Bremsen entfernte ich mit Hochdruck, so war das saubere Rad für den Endspurt hergerichtet. Das reichhaltige Frühstück um 8:00 Uhr gab mir die Motivation bei der Wetterprognose wieder auf das Rad zu steigen und den Radweg an der Werra zu suchen.

Ein kurzes Stück verläuft dieser Radweg durch Thüringen. In Lindewerra kam ich an einem Biergarten vorbei, den wir vor vielen Jahren auf einer Radtour mit Freunden besuchten.

Thüringen Lindewerra von der Werra Richtung Leine Rast in Bad Grund
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Bei Regenwetter ist der Radweg kaum zu fahren und schnell hing das Rad wieder voller Matsch. Ab Witzenhausen waren die Wege und Straßen dann wieder besser befahrbar. In Gertebach ging es über die Werra, von hier mit einigen Höhenmetern in Richtung Deiderode, Nach kurzer Bergabfahrt war ich an der Leine und nun ging es Richtung Göttingen, Bovenden, Nörten-Hardenberg nach Northeim. In Northeim gab es in einem Cafe ein Brötchen mit Käse, so dass ich gestärkt in Richtung Harz weiterfahren konnte. Von Northeim über Katlenburg, Dorste fuhr ich nach Bad Grund. Einige Kilometer vor Bad Grund beginnt schon der Anstieg in den Harz. Relativ leicht bewältigte ich den Berg, der Richtung Claustal führt.

Die letzten Kilometer kamen mir bei dem Regen und Starkwind endlos vor. Langelsheim, Salzgitter-Bad, Salzgitter Lebenstedt und nach 189 Kilometern mit 1407 Höhenmetern war das Ziel Vechelde kurz vor der Dunkelheit erreicht.

Zusammenfassung / Fazit:

Die Tour mit 849 Kilometern und 7202 Höhenmetern wäre für mich bei gutem Wetter, ein leichter Trip gewesen. Die letzten beiden Etappen mit dem Starkregen waren eine besondere Herausforderung an die Selbstmotivation. Ein gutes Gefühl ist es, wenn man sich trotz der widrigen Wetterlage durchgebissen hat. Motiviert haben mich auch diverse Anrufe bzw. SMSen von Freunden aus dem Umfeld des Eulenexpresses.

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