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Radtour entlang dem Lech (Augsburg - Landsberg am Lech und zurück
Tour und Text von Holger Schmidt Informationen zum und Radtouren vom Autor

Radtour entlang dem Lech von Augsburg nach Landsberg am Lech und zurück

Heute ist ein schöner Tag und das Wetter läd zu einer Tour ein.
Da ich in Augsburg bin und die Wege entlang dem Lech gerade dazu einladen von Fahrradreifen befahren zu werden, schwinge ich mich auf mein Rad um nach Landsberg zu fahren.
Dabei ist mein Gedanke immer so nah wie möglich am Lech zu bleiben.

Es geht in Augsburg-Haunstetten am Woolworth los. Ich fahre in die Wachtelstraße, biege links ab und überquere die Landsberger Strasse, um auf der Hofgartenstraße weitterzufahren, biege rechts in die Poststraße ein und gleich wieder links in die Krankenhausstrasse.
Da geht es dann die übernächste Straße links rein. Ich strebe auf der Kleingartenstraße den Siebentischwald zu.
Dieser Weg führt mich entlang eines kleinen Kanals bis ich kurz vor der Meringer Straße links abbiege, um nach 50 m rechts auf den Hauptweg einzubiegen.
Auf diesem gelange ich zur Straße. Diese wird überquert und weiter gerade aus in den Wald gefahren.
Nach ca. 200 m gelange ich dann an die Lechstaustufe 23. Das ist eine von vielen großen Stauseen, die an dem Lech entstanden sind.

Ich folge dem Weg weiter und erreiche den Kanal erneut. Diesem folge ich bis zur nächsten Staustufe (Staustufe 22).
Da angelangt überquere ich die Staumauer und bleibe oben auf der Dammkrone bis der Weg links vom Damm runterführt.
Unten angekommen, biege ich gleich scharf rechts ab. Dieser Weg führt mich ca. 200 m weiter bis er in einen Pfad mündet.
Dieser Pfad bringt mich wieder unmittelbar an den Lech. Es wird etwas schwieriger zu fahren, da der Untergrund schlechter wird und Zweige in den Pfad hinein reichen.
Das stört mich aber nicht und so gelange ich nach einiger Zeit an die Lechstaustufe 21.

Der Weg wird wieder ordentlich und es geht rechts weiter immer Richtung Landsberg.
Man fährt an der Staustufe entlang und hat einen schönen Blick über den Stausee, wenn man auf der Dammkrone entlang fährt.
Das entschädugt für das unmittelbar zuvor zurückgelegte Wegstück und gibt einen Schwung für die weitere Fahrt.
Es dauert dann auch gar nicht allzulang und man hört erneut das Rauschen von Wasser.
Dies kündigt die Staustufe 20 an, die dann auch recht bald erreicht wird.
Da ich gerade gute Fahrt habe, bleibe ich auf dem breiten Weg und rolle meinen Ziel, immer entgegen der Flussrichtung des Lechs, weiter.

Der Fluss Lech Bild 1
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Auf einmal wird der Wald lichter und ich erreiche den Waldrand.
Diesem folgt der Weg bis er auf einer Straße mündet. Diese führt mich bis zur Gaststädte "Zollhaus Schwabstadtl".
Hier könnte man eine Pause einlegen. Da es aber nur noch 13 km bis Landsberg sind, nehme ich nicht die Beine hoch, sondern trete nochmals kräftig in die Pedale.
Unterquere eine Brücke und bin dann auch schon wieder an der nächsten Staustufe (Lechstaustufe 19).
Hier biegt der Weg wiederum nach links ab um dann nach ca. 100 m rechts erneut an die Staustufe zu gelangen.
Von da hat der Radler wiederum einen schönen Blick auf den See. Dieser Blick ist allerdings nur kurz da bald darauf Bäume den direkten Blick auf das Wasser verwehren.
Weiter geht es den vorgegebenen Weg entlang. Dieser führt durch Wald und den Radler weg vom Lech.
Erst am nächsten Stausee (Staustufe 18) erreicht man das Gewässer wieder.

Ich bleibe auf der rechten Flusseite und radle nun unmittelbar am Stausee entlang.
Ich fühle mich gut und freue mich schon auf ein zünftiges Hefeweizen in Landsberg.
Das gibt mir zusätzlichen Schwung, mit dem ich in Kaufering einfahre.
Hier kann man sich gar nicht verfahren, wenn man der Beschilderung nach Landsberg folgt.
Wiederum radelt man an Gaststädten vorbei und ereicht recht bald die Brücke. Diese wird überquert.
Gleich nach der Überquerung hält man sich links und fährt den Wirtschaftsweg weiter, unterquert eine Eisenbahnbrücke und rollt Felder entlang bis man erneut in einem Wald ist.
Nun ist es nicht mehr weit. Irgendwie wissen das meine Beine und treten kräftig in die Pedale.
Das bringt mich dann um so geschwinder meinen Ziel entgegen. Ich rolle an dem Klärwerk von Landsberg entlang, erreiche die Autobahnbrücke und bin auch schon in Landsberg.

An der nächsten Brücke fahre ich auf die Straße und sehe mich etwas verwirrt um, da ich nicht genau weiss wie ich weiterfahren soll.
Statt einfach zurück auf den Weg zu fahren (da wäre ich nach ca. 500 m am Ziel gewesen), trete ich in die Pedale und fahre den Berg hoch.
Naja, man hat ja noch nicht genug Kilometer hinter sich. Oben angekommen frage ich nach dem Stadtzentrum und erreiche dieses nach einer schönen Abfahrt.
Ich rolle noch etwas durch den Stadtkern und beschaue mir die Altstadt.
Dabei muss ich feststellen, dass sich der Ausflug schon alleine deswegen gelohnt hat.
Es gibt schöne alte Bürgerhäuser, gut erhaltene Tore und mehrere Kirchen. Das Rathaus darf natürlich auch nicht vergessen werden.

Der Fluss Lech Bild 2
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Nach der kleinen Besichtigungstour ist es langsam Zeit sich einen schönen Platz zum rasten zu suchen.
Diesen finde ich am Wehr. Ich setze mich an einen freien Tisch, genieße die Sonne und bestelle endlich das Weizen.
Das genieße ich in aller Ruhe. Nach ca. einer Stunde wird es dann langsam Zeit aufzubrechen, denn es sind immerhin 40 km bis zurück nach Augsburg.
Ich bezahle und steige wieder auf meinen Drahtesel. Überquere die Karolinenbrücke und biege danach links in den Weg ein.
Diesen folge ich bis zur Lechbrücke in Kaufering. Hier kann man sich entscheiden ob man weiter auf der linken Seite des Lechs bleibt und zurück fährt oder ob man wiederum die Wege des rechten Flussufers nutzt.
Ich entscheide mich für die rechte Seite, da ich auf der Fahrt nach Landsberg gesehen habe, dass es einen ausgeschilderten Weg zurückgibt. Diesen will ich erkunden.

Also überquere ich den Lech abermals und lass mich von den Radwegweisern führen. So fahre ich auf der mir bekannten Strecke zurück.
Es geht den Lech entlang, vorbei an den Staustufen 18 und 19 bis zur Gaststädte Zollhaus.
Da biege ich links auf die Straße nach Scheuring ein. Ich beibe auf dieser und gelange ins Dorf.
Dieses durchquere ich und bleibe auf der Hauptstraße bis kurz vor dem Dorfende. Da muss ich links auf den Weg bleiben und gelange auf Felder.
Ich folge den Schildern und erreiche Prittriching. Es geht wiederum durch den Ort, allerdings diesmal auf Nebenstraßen.
Die Route führt mich nach einigen 100 Metern wiederum auf die umliegenden Felder. Ich biege scharf nach links ab und fahre nun parallel zum Lech.
Allerdings sieht man diesen nicht.

Es geht ca. 2 km immer gerade aus bis man auf einen Weg trifft an dem man nur nach links oder rechts abbiegen kann.
Ich werde nach links an den Lech geleitet und erreiche die Staustufe 22.
Hier fahre ich wieder auf die Staumauer und überquere diese um danach rechts vom Damm runter zu rollen und den Weg in den Wald zu folgen.
Ich erreiche den mir schon bekannten Kanal und folge diesen nun konsequent bis nach Haunstetten.
Dabei wird wieder die Meringer Straße überquert. An der Krankenhausstraße angelangt, biege ich links ein um danach gleich rechts auf die Poststraße zu gelangen.
Ich biege in die Hofgartenstraße ein, überquere die Landsberger Straße, folge der Sperlingstraße bis zur Einmündung in die Wachtelstraße und stehe wieder vor dem Woolworth.

Fazit

Die Tour von Augsburg-Haunstetten nach Landsberg am Lech ist eine sehr angenehme Radtour, die keine großen Schwierigkeiten hat.
Die insgesamt 80 km führen den Radler über Straßen, Waldwege, Wirtschaftswege und ein kleines Stück einen holprigen Pfad entlang.
Der ausgeschilderte Weg lässt sich sehr gut als Familie fahren.
Wenn man von Landsberg nicht zurück radeln möchte, dann kann man einfach in den Zug einsteigen und damit zurück nach Augsburg fahren.

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